Mariela Condo wurde 1983 in Cacha-Puruhá, einer indigenen Gemeinde der Provinz Chimborazo im südlichen Gebirge Ecuadors geboren. Dort wurde Marielas musikalische Neugier durch Lieder geweckt, die sie bis heute begleiten.
Konzerte, Kindergesangsgruppen und die Mitgliedschaft in verschiedenen Chören, waren Erfahrungen, die sie, ihre Stimme und ihre Persönlichkeit nachhaltig prägten.
Später fing sie an selbst zu komponieren und Lieder über die Luft, den Regen und den Wind zu schreiben und wurde so zu einer der bekanntesten Sängerinnen und Liedermacherinnen Ecuadors.
Sie studierte Musik an der Universidad San Francisco in Quito, innerhalb eines internationalen Programms des Berklee College of Music.
Während ihres ersten Deutschland-Konzertes am 26. Januar 2018 in der Berliner WABE wurde Mariela Condo von Willlan Farinango (Ecuador) an der Gitarre und Christian Fischer
(Berlin) am Kontrabass begleitet.
Mariela Condo teilte die Bühne mit bewundernswerten und bekannten Künstlern und Künstlerinnen wie Lila Downs aus Mexiko, Marta Gómez aus Kolumbien, Victoria Villalobos, Omar Camino aus Peru, Beto Gómez und Aarón Cruz aus Mexiko und Juan Quintero aus Argentinien.
Sie repräsentierte die ecuadorianische Kunst bei verschiedensten internationalen Treffen wie dem XVIII Festival Internazionale di Poesía in Genua / Italien 2012 und sie war u.a. Teil der der offiziellen Zeremonie der UNESCO, bei der der Qhapac Ñan (Inka-Weg) zum Weltkulturerbe erklärt wurde.
Im März 2012 erhielt sie vom Kulturministerium Ecuadors den Preis für kulturelle Verdienste, die Medaille zum zweihundertsten Jahrestag Ecuadors. Im November 2013 erhielt sie den Preis für das unentbehrliche Lied („Canción Imprescindible“), welcher Vom Radio Pública Ecuadors verliehen wurde.
Im Februar 2016 nahm sie beim von Peter Gabriel organisierten Festival WOMAD teil, einem der wichtigsten Weltmusik-Festivals. Im selben Jahr führte sie eine Tour durch Peru, Chile, Argentinien, Uruguay und Mexiko.
Pressestimmen
„Als Künstlerin wird sie von der internationalen Presse bereits als eine der außergewöhnlichsten Stimmen des neuen Gesangs Lateinamerikas betrachtet, die damit in die Fußstapfen von Chabuca Granda, Violetta Parra, Mercedes Sosa, Marta Gómez und Lila Downs tritt.“ El Telégrafo